Am 4. Spieltag sollte den Blau-Weißen im Heimspiel endlich der erste Saisonsieg gelingen. Baumann und S. Bretschneider kamen für P. Müller und V. Wenke in die Mannschaft.
Hartmannsdorf wollte von Beginn an die Galavorstellung im Pokal anknüpfen und machte früh Druck. Charreh und K. Günther stellten mit den ersten Angriffen bereits auf 2:0
(6./7.)
Blau-Weiß agierte weiter druckvoll und kam im Anschluss noch mehrmals gefährlich zum Abschluss. Allerdings vergaben Günther und Charreh die guten Möglichkeiten. Nach einer
halben Stunde zeigten sich dann auch die Gäste besser im Spiel und brachen die Hartmannsdorfer Druckphase. Kupfer nutzte die allgemeine Nachlässigkeit der Gastgeber zum
Anschluss (36.) Weitere schwache Minuten bis zur Pause überstand der FVBW ohne Gegentor.
Zur zweiten Hälfte rotierten Eißmann und Schwab in die Partie. Mit frischem Wind über die Flügel kam wieder mehr Schwung ins Spiel der Blau-Weißen. Schwab erzielte mit einem
sehenswerten Freistoß aus 20 Metern das wichtige dritte Tor (60.)
Kurz darauf gelang Charreh noch sein zweites Tor, womit das Spiel entschieden schien (64.)
Wenige Minuten vor Schluss konnte Frank M. Bretschneider im Hartmannsdorfer Tor überlupfen und nochmals auf 4:2 verkürzen (83.)
Blau-Weiß reagierte aber unbeeindruckt. K. Günther besorgte freigespielt völlig unbedrängt den Endstand von 5:2 (86.)
In den Schlussminuten kassierte M. Müller nach rüdem Foul noch die gelbe Karte. Den fälligen Freistoß und die daraus folgenden Ecken verteidigte Hartmannsdorf aber souverän
und so stand am Ende ein hochverdienter Heimsieg.
Die Aggressivität und der Wille führten den FVBW damit zum zweiten ungefährdeten Pflichtspielsieg in Folge. Nach dem Katastrophenstart kehrt somit wieder etwas
Selbstbewusstsein am Erzgebirgsrand ein. Nächsten Sonntag geht es dann auswärts gegen die
SG Friedrichsgrün e.V.
(Anstoß 14:00 Uhr).
Aufstellung FV Blau-Weiß Hartmannsdorf: M. Bretschneider – Stark, Baumann (C), Meitz (63. M. Müller) – Jalloh - Krauß (46. Schwab), S. Bretschneider, Flechsig, Bah (46.
Eißmann) – K. Günther, Charreh